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Baumrettung

Rettet die Bäume am Erlangener Entlas Keller vor einer Baumfällung!

Es sollen 4 sehr alte, aber gesunde Bäume am Entlaskeller gefällt werden! Das wollen wir gemeinsam mit Euch verhindern.


Unsere Bergbäume – Video by Wanda

Letzter Stand:

15.02.2022: Liebe Freundinnen und Freunde. +++ Nun haben wir tatsächlich geschafft 70 Min. intensive Diskussion und Stellungnahmen aus den BWA-Mitgliedern und dem OB herauszukitzeln. So viel Lob an unser Engagement. Öffentlich!!! Und die von allen vernommenen Versprechen, uns weiter einzubeziehen. Dann noch eine sagenhafte 10:0, einstimmige Annahme, der von uns miterstellten Vorlage. +++ Das sollten wir feiern! Ehrlich. Das ist unser und Euer ALLER Erfolg!! +++

09.02.2022: D-A-N-K-E! +++ Wir alle zusammen haben es vorerst geschafft! Bäume am „Berg“-Westausgang werden vorerst nicht gefällt +++ Lest dazu unsere aktuelle Pressemitteilung

Liebe Erlanger Bürgerinnen und Bürger!
Bitte unterschreibt vorrangig auf der Unterschriftenliste* zum Bürgerbegehren (gültig nur für Bürger, wohnhaft in Erlangen / Nicht-Erlangener Unterstützer nutzen bitte die Online Petition).

*Die Listen liegen in öffentlichen Sammelpunkten in Erlangen aus oder ladet Euch das Formular herunter und schickt es uns ausgefüllt und unterschrieben zu oder gebt es an einem Sammelpunkte bis 12.02.2022 ab.

Bürgerbegehren gemäß (Art. 7 Abs. 2 und Art. 12 Abs. 3 der Bayer. Verfassung, Art. 18a Abs. 1 GO
Die Unterzeichnenden beantragen, dass folgende Angelegenheit der Stadt zum Bürgerentscheid gestellt wird.

Bürgerbegehrten "Bergbäume retten - mit Sicherheit!"
Begründung: Bisher wurde von der Stadt bei der Prüfung der Entfluchtung am Westausgang des Berggeländes eine vorhandene Fluchttreppe am Ende des Festplatzes nicht berücksichtigt. Unter Einbezug dieses und weiterer Fluchtwege sind neue Alternativen für die Umsetzung des Sicherheitskonzeptes möglich, durch die der alte Baumbestand erhalten werden kann. Diese Alternativen sollen von der Stadt geprüft und wenn machbar, bevorzugt umgesetzt werden.

Sind Sie dafür, dass die Stadt Erlangen den aktuellen Beschluss zur Fällung der vier gesunden Bäume am Westausgang des Bergkirchweihgeländes nicht umsetzt, damit eine baumerhaltende Alternative realisiert wird. 


Tragt Euch alle gern zusätzlich in die 👉Online Petition zum Erhalt der Bergbäume ein. (ext. Link zu Openpedition.de) Hier könnt ihr Euch auch als Nicht-Erlangener eintragen, um unser Anliegen zu unterstützen!
Vielen Dank!

Präambel:

Duisburg 2010. Loveparade; 21 Menschen zerdrückt, 652 z.T. schwer verletzt. Die Massen
kommen und gehen durch ein rel. niedriges Gewölbetunnel, nicht in gerader Linie sondern über
eine 36 stufige, 90 Grad aufgehende, 7 m breite Treppe, auf der die Panik entsteht, die die
Katastrophe zur Folge hat. Gleichzeitig sitzen am gegenüberliegenden Zugang des rechteckigen
Veranstaltungsgelände mit einer Länge von ca. 1 km und einer Breite von 500 m, Vip`s an Tischen.
Ihre Fahrzeuge gleich daneben.

Ein Augenzeuge berichtet: Konnten die Menschen an einer Breitseite zu- und an der Anderen
abgehen, wäre nichts passiert.

Seither hätte sich das Sicherheitsbedüfnis geändert.

Strömungsanalysen, Gutachten, Securities, Absturzsicherungen, Baumfällungen, Beamte in
großer Zahl(vor Duisburg 1, danach 40).

Konzeptionslose Maßnahmen: Fluchtwegstreppe auf den Westast der Bergstraße ohne
Verbindung von Schützenstraße und Bayreuther Straße (wäre der untere Bergweg parallel zum
Hauptweg an den Kellern). Der Obere zwischen Pfaffweg und Enkesteig Sicherheits- statt
Verbindungsweg. Busschleife am Bärengarten nur nach Osten. Keine Westschleife in der
Bayreuther Straße. Absturzsicherungen an Privatauffahrten hinter Buden. Trockene
Sandsteinbrockenmauer mit großen Blöcken ersetzt.

Die Crux:

Videoanalysen belegen eine kritische Personendichte von 5/qm. Sie entsteht auf der Bergstraße
und Àn den Kellern`zwischen dem T und dem Erichs-/Entlaskeller, wird aber auf die 5000qm
Veranstaltungsfläche hochgerechnet. Dadurch kommt, unterstützt mit Computersimulation die
Entfluchtungszeit für bestimmte Bereiche zustande. Im Terrassenbereich von Nicklas und Hofbräu
15 min., Entlas/Kitzmann 10 min. Und im Kitzmannszelt 15 min. Die tatsächliche Räumungszeit
vom selbst in wenigen Ausnahmefällen (Starkregen zu best. Zeiten) gefüllten Zelt lagen unter 5
min.

Die vorgenannten „Fakten“ führen nun zu einem Sicherheitskonzept, das den Westausgang um 2
m auf 5 m verbreitert, mit der Folge der Entfernung vier alter Bäume, deren ökologischer Wert mit
6000 Neupflanzungen nicht zu ersetzen wäre und ein Hitzeloch von über 1000qm ganzjährig reißt.

Das Tiefbauamt geht auch davon aus daß die Feuerwehr und der Lieferverkehr die Breite von 5m
bräuchte.

Die Feuerwehr braucht 4m, Lieferungen haben bislang jede Bergkirchweih stattfinden lassen.

Die Entfluchtungsbreiten können in der gleichen Richtung dann zusammen gerechnet werden,
wenn jeder Ausgang über 1,2 m breit ist. Die bisherigen Ausgangsbreiten sind 3m Straße und
1,5m aus dem Zelt.

Angestrebt wird die Verbreiterung der Straße um 1.m mittels Schwerlastgittern auf
Schraubfundamenten. Dadurch wird viel Beton und Geld gespart und die Bäume erhalten.

Technisch ist das möglich. Etliche Firmen sind wegen des Baumerhalts entstanden. Tiefbauämter
haben jedoch noch Schwierigkeiten mit der neuen Methode und setzen auf Beton.

Die bisherige Kommunikation mit dem Erlanger Tiefbauamt ist verhalten. Das Amt prüft den
Eingriff zu reduzieren und will den BWA informieren. Ich bat darum auch informiert zu werden.

Seit 1989 nehmen die Besucherzahlen ab. War damals der erste und letzte Bergkirchweihtag voll
besucht, bleiben heute viele Plätze leer.

Wie geht es 2022 weiter?

Erlangen am 24. Nov. 2021

Friedrich Engelhardt